Kieler Woche 420er 04.09. - 07.09.2021

Vom 4.-7. September fand die Kieler Woche, Regatta der 420er, im Olympiazentrum Schilksee statt. Gut vorbereitet waren wir dank eines zwar etwas kurzen jedoch intensiven Vortrainings in Strande Insgesamt nahmen 84 Teams an der Regatta teil, darunter auch Polen und Schweizer.

Pünktlich um 13:00 Uhr wurde die erste Wettfahrt, bei leichtem Wind (5-7kn) und gutem Wetter angeschossen. Trotz schwierigen Bedingungen konnten mein Segelpartner Benedikt Knapp und Ich einen zweiten Platz segeln. Leider reichte der Wind nicht aus um noch mehr Wettfahrten zu segeln.

Am zweiten Tag ging es schon um 11:00 Uhr los und wir konnten vier Wettfahrten bei starkem Wind (14-17kn) segeln. In den ersten zwei Wettfahrten konnten wir uns einen vierten und einen neunten Platz sichern. Sowohl in der dritten als auch in der vierten Wettfahrten konnten wir einen dritten Platz segeln, jedoch bekamen wir aufgrund eines Fehlers unsererseits einen letzten Platz in der dritten Wettfahrt.

In den letzten zwei Tagen kamen keine Wettfahrten mehr zustande, da es keinen Wind gab und wir beendeten die Regatta mit Gesamtrang sieben. 

Mit unserem Ergebnis sind wir zufrieden und freuen uns auf die nächsten Regatten.

Riccardo Honold

GER 56773

Kieler Woche ILCA 6 Segler 04.09. - 07.09.2021

Anders als bei der letzten Kieler Woche in 2020 gab es dieses Jahr wieder Stände und Besucher. Um auf das Gelände zu kommen brauchten Segler und Gäste einen negativen Coronatest oder einen Impfpass. Es war schön zu sehen, dass wieder etwas mehr los war, als im Jahr davor, wo nur die Segler teilnehmen konnten.

Die Kieler Woche bestand aus zwei Teilen. Teil I fand vom 4.9 bis zum 7.9 statt und Teil II für die olympischen und internationalen Klassen vom 8.9 bis 12.9. Ich startete im zweiten Teil. Für den ersten Teil fehlte über mehrere Tage hinweg leider der Wind, doch für uns ILCA 6 Segler wurde dann mehr Wind angekündigt. Geplant waren insgesamt 11 Wettfahrten, welche wir mit kleinen Verschiebungen alle geschafft haben.

Es gab verschiedene Bahnen in der Kieler Förde an denen unser Kurs mit Tonnen ausgelegt wurde. Einige dieser Bahnen sind ziemlich weit weg und eher für die schnelleren oder größeren Bootsklassen vorgesehen und andere wieder in Ufernähe damit nicht zu viel Zeit vergeht, um dort hinzugelangen. Unsere Bahn lag ziemlich in der Mitte und je nach Wind brauchten wir eine halbe bis ganze Stunde dort hin.

Bis auf den ersten Tag starteten wir mit den Wettfahrten um 11:00 Uhr, was bedeutete, dass wir schon um 10:00 aufs Wasser mussten. Am ersten Tag begann alles erst um 13:00 Uhr da einige noch anreisen oder sich einchecken mussten. Pro Tag sind wir 3 Wettfahrten gesegelt und sind meisten erst um 16:00 oder 18:00 Uhr wieder an Land gekommen wobei das länger dauerte da die Rampen nur für ein Boot breit genug war. Die Konkurrenz war sehr stark und ich musste feststellen, dass bei mir nicht alles immer gut lief. Oft fehlte es mir noch an der Wellentechnik oder an der richtigen Taktik. Außerdem hatte sich während einer Wettfahrt bei meinem Boot etwas gelöst und bei einer anderen Wettfahrt mussten wir uns einen Weg durch das frisch gestartete ILCA6 Feld der Männer suchen. Es lief nicht immer alles perfekt und trotzdem hat es mir Riesenspass gemacht bei der Kieler Woche mitzusegeln. Es war eine spannende Erfahrung. Am letzten Tag, also am 12.9 fanden nur 2 Wettfahrten statt, da die meisten Teilnehmer noch ihre Heimreise antreten wollten. Nach einer letzten Tour über die KIWO Stände packte ich mein Boot ein, um es aufzuladen. Nachmittags kamen sehr viele Leute zur Siegerehrung und beklatschten unsere Plätze.

Ja, die Kieler Woche war auch dieses Jahr wieder etwas Besonderes für mich. Schade, dass ich kein besseres Ergebnis erzielen konnte, aber dennoch habe ich sehr viel gelernt, was mir bei anderen Regatten nützlich sein wird. Es läuft nicht immer gut und das sollte man akzeptieren. Man muss sich aber trotzdem ein klares Ziel setzen, welches man verfolgen kann. Nicht aufzugeben und weiterzumachen ist das wichtigste und natürlich gehört auch der Spass dazu. Ich lerne mit jedem Training und mit jeder Regatta immer etwas Neues und ich bin motiviert weiter zu kämpfen, um irgendwann vielleicht weiter vorne mit dabei zu sein.

Bericht Amélie Ritschel