09.09. - 11.09.2022 ILCA Europa Cup Österreich

Vom 9. bis 11. September 2022 trafen sich viele ILCA Segler im Union-Yacht-Club Attersee in Österreich zum EurILCA Europa Cup und EurILCA Master Serie Austria 2022.

Am ersten Tag warteten die 43 ILCA 6, 44 ILCA 7 und 14 ILCA 4 Segler aus zehn Nationen im Clubgelände auf Wind, der nicht kam.

Am Samstag waren alle begeistert, als sie am Morgen bei schönem Wind aus Süd aufbrachen. Leider stabilisierte sich der Wind aus Süd nicht und drehte um 90° auf West, zurück auf Süd, wieder auf West und so weiter. Geduldig warteten wir auf dem Wasser und folgten fleißig den Anweisungen der Wettfahrtleitung, die sich auf dem See bewegte. Am Nachmittag setzte dann das klassische Schlechtwetter am Attersee ein, drehende Winde mit bis zu 20 Knoten in den Böen. Die Wettfahrtleitung vor Ort nutzte die Gelegenheit, um den Kurs für die ersten Wettfahrten festzulegen. Die Segler der ILCA 6 und 7 konnten zwei anspruchsvolle Wettfahrten segeln, während ILCA 4 die zweite Wettfahrt absagen musste, da der Wind deutlich nachließ. Der Regen am Sonntagmorgen hat einige zu der Annahme verleitet, dass dies bedeutet, dass keine Rennen stattfinden. Aber wie wir alle wissen, gibt es kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung. Also packte die Wettfahrtleitung nach einer kurzen AP-Phase warm ein und hisste Follow-me für die ungläubigen Segler, die sich unter ihren Regenschirmen versteckten. Der Wind aus Süd mit Standardwinden zwischen 10-15 Knoten und Böen bis zu 18 Knoten gab der Wettfahrtleitung recht. Es fanden Wettfahrten für alle Klassen statt, obwohl der ILCA 4 Kurs am Luvtor verkürzt werden musste. Als der Wind aus Süd abnahm und wieder auf West drehte, entschied der Wettfahrtleiter, AP über H zu hissen. Da der Wind an Land abnahm, entschied man sich, den Europa Cup und die Euro Master Series am Attersee zu Ende zu segeln.

Ich lernte wieder ein neues interessantes Revier kennen. Wir Segler wurden jeden Tag gut mit Abendessen versorgt. Schade, dass es viel regnete. Trotzdem war es eine sehr schöne Regatta und ich lernte viel dazu.

Bericht: Amélie Ritschel