Elbe-Damm-Regatta in Hamburg

Am 5.und 6. Juni fand in Hamburg-Blankenese beim Mühlenberger Segelclub die Elbe-Damm-Regatta statt. Da ich schon über ein halbes Jahr aufgrund der Corona-Bestimmungen an keiner Regatta mehr teilgenommen hatte und alle Regatten im süddeutschen Raum noch abgesagt waren, hatte ich mich mit einen Eltern auf den Weg nach Hamburg gemacht, um endlich wieder Regattaluft schnuppern zu können. Nebenbei sollte es nach meinem Umstieg vom Opti in den Laser auch gleich meine erste Laser 4.7 Regatta werden. An der Elbe-Damm-Regatta nehmen neben allen Laserklassen auch Finn, Conger, Elb-H-Jollen, 420er und Piraten teil, so dass es ein ziemliches Durcheinander gibt und von drei Elbe Clubs aus gestartet wird. Die 4.7er starten dabei gleichzeitig mit den Radial-Lasern. Am ersten Tag war es extrem heiß und schwül. Nach dem Corona-Test, mussten wir noch warten bis die Flut hoch genug war, damit wir vom Hafen des MSC aus starten konnten. Im Regattagebiet war das Wasser aber noch so niedrig, dass sich sogar mein Schwert im Schlick eingrub und ich durch die Vollbremsung fast aus dem Boot geschleudert worden wäre. Dann ging es endlich los. Wind und Gezeiten-Strömung waren nicht so stark wie erwartet. Im ersten Rennen konnte ich gleich den zweiten Platz belegen. Das nächste Rennen musste dann aber wegen zu wenig Wind abgebrochen werden. Am Sonntag war es neblig und am Anfang regnerisch. Wir konnten auch erst eine Stunde später auslaufen, da die Flut später einsetzte und mussten dann wieder auf Wind warten. Es konnten dann noch zwei Rennen bei ca. 3 BFT gesegelt werden, bei denen ich jeweils den dritten Platz belegte. Am Ende reichten meine Platzierungen aber zum Gesamtsieg. Ich war überglücklich, gleich meine erste Regatta in Hamburg gewonnen zu haben. Damit hätte ich nie gerechnet. Der weite Weg hatte sich damit auf jeden Fall gelohnt. Ich freue mich schon, auf die nächsten Regatten im Laser 4.7.

Bericht Tamina Polte